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FEin Guten Rutsch ins Jahr 2014
Jenny's Geschreibsel EmptyFr Dez 27, 2013 8:58 am von Julie90
Hey ihrs,
sorry das ich soo lange nicht mehr hier on war, und somit das Forum immwer mehr in Vergessenheit gerät.
Aber wünsche euch trotzdem ein Guten Rutsch, und feiert schön.

Grüße Julie

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Ein Guten Rutsch
Jenny's Geschreibsel EmptyMo Dez 31, 2012 9:26 am von Julie90
Na ihr,
ich schaff es leider auch immer seltener hier rein, das tut mir auch wirklich leid. Aber da ich es jetz geschafft habe wünsche ich euch allen eine gute Feier, bleibt wenigstens bis Mitternacht anständig :-) und einen super Rutsch ins neue Jahr.
Grüße Julie
P.S Macht euch nur Vorstätze die ihr auch halten könnt Very Happy Very Happy

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Schöne Ostern
Jenny's Geschreibsel EmptyDo Apr 05, 2012 1:01 pm von Julie90
Hallo ihr Lieben,

ich wünsche euch ein schönes Osterfest und schöne Feiertage. Auf jeden fall einen fleißigen Osterhasen.
Und ich hoffe das es keine weiße Ostern werden ;-)

Liebe Grüße
Julie

Kommentare: 5

 

 Jenny's Geschreibsel

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Jenny
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BeitragThema: Neuer Schreibversuch.   Jenny's Geschreibsel EmptyMo Dez 26, 2011 11:37 am

Wie die Überrschrift schon sagt, habe ich versucht etwas neues zu scheiben. Diesmal habe ich mich an die "Erzählerperspektive" gewagt. Meine Mutter sagt es klingt gut, meine Freundin (Die alles liest was ich schreibe), sagte auch es klingt wunderbar, nur ein Kumpel meinte da fehlt die Spannung.


_________________________________________

Der kalte Hauch des Todes umgab sie, als sie das Haus ihrer besten Freundin verließ um nach Hause zu gehen. Bis eben hatte sie gelernt und versucht Geschichte in ihren hübschen Kopf zu bekommen. Möglicherweise, wenn sie heute zu Hause geblieben wäre, wäre nicht der Tod hinter ihr her, vielleicht war er es aber auch schon länger. Es war kalt, Mitte Dezember, und der Schnee lag hoch. Das braun gelockte Mädchen kuschelte sich in ihren grauen langen Mantel und schritt den schmalen Weg zur Straße entlang. Nur mit Mühe gelang es ihr nicht mit den Zähnen zu klappern und auf dem gefrorenen Weg aus zu rutschen. Diese Kleinigkeit erforderte ihre gesamte Konzentration, oh, sie war ein Tollpatsch, das wussten alle und manche liebten diese Eigenschaft sogar an ihr. Sie selbst fand es eher lästig und wünschte sich mehr Sicherheit auf ihren eigenen Füßen zu empfinden. Kalter Wind spielte mit ihren Locken und strich an ihrer Wange wie eine liebkosende Hand entlang. Schneller konnte sie nicht laufen, obwohl sie es wollte, aber das Risiko hinzufallen und sich dabei vielleicht den Knöchel zu brechen, das war ihr einfach zu hoch also ging sie in gleicher Geschwindigkeit weiter. Nirgendwo brannte Licht, nur der Mond der vom Himmel auf sie herab blickte beleuchtete etwas ihr Blickfeld. Auf einmal begann sie eine Melodie zu summen. Eine Melodie so süß und tief und gleichzeitig grausam und tödlich. Diese Melodie wurde nur gesummt wenn der Tod unmittelbar bevorstand. Und der Tod dieses hübschen Mädchens stand bevor. Nur wenige Minuten trennten sie davon, der Weg nach Hause war nicht lang bloß zweihundert Meter die Straße hinunter. Als sie den Weg hinter sich gebracht hatte und endlich vor der rettenden Haustüre stand stampfte sie mit ihren Füßen auf den Boden um den Schnee von ihren Schuhen zu klopfen. Danach öffnete sie die Tür und trat hinein. Die Wärme umgab sie sanft und legte sich auf ihr kaltes Gesicht. „Mum, ich bin zu Hause“, rief sie und begann ihren Mantel auf zuknöpfen. Es kam keine Antwort und Chiara – so hieß das hübsche Mädchen – blickte fragend die Treppe nach oben. Die Treppe führte hinauf zu den drei Schlafzimmern von ihren Eltern, ihrer kleinen Schwester und von ihr selbst und zum Badezimmer der Familie. Unten im Erdgeschoss befand sich die Küche und der Wohnraum. Einen Keller gab es nicht, ebenso wenig wie es einen Dachboden gab. Es war ein kleines Familienhaus mit weißem Außenanstrich. Nachdem sie auch noch ihre Schuhe ausgezogen hatte ging sie ins Wohnzimmer, da sie vermutete das ihre Mum einfach vor dem Fernseher eingeschlafen war. Ihr Vater hatte erst vor einer halben Stunde Feierabend gehabt und ihre kleine Schwester müsste oben in ihrem Zimmer mit ihren Barbiepuppen spielen. Im Wohnzimmer war ihre Mutter allerdings nicht und auch in der Küche war nichts von ihr zu sehen. Also ging Chiara die Treppe nach oben und schaute zuerst im Badezimmer nach, danach im Zimmer ihrer Schwestern und dann im Schlafzimmer ihrer Eltern. In dem das Grauen auf sie wartete. Chiaras Herz raste, es schlug so schnell wie es noch nie geschlagen hatte. Zuerst dachte sie, sie würden schlafen. Aber ihre Augen standen offen, in ihnen war das Entsetzen und Grauen zu sehen welches sie ohne Frage durchlebt hatten. Langsam machte sie einen Schritt nach dem anderen auf das Ehebett zu und blieb am Fußende des Bettes stehen. Es brannte kein Licht, aber der Mond schien genau zum Fenster hinein und beleuchtete die leblosen Gesichter von Chiaras Familie. Ihre Eltern lagen rechts und links auf ihren Plätzen – dort wo sie jede Nacht schliefen und ihre kleine vier jährige Schwester lag zwischen ihnen, die Hände auf dem Bauch gefaltet genauso wie ihre Eltern es taten. In ihrem Inneren wirbelte Angst und Verzweiflung umher, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Die Augen ihrer Schwester sahen direkt in Chiaras und sie konnte den Blick nicht abwenden. Denn in den Augen ihrer Schwester lag pure Verzweiflung und eine Art von Vorwurf. 'Warum warst du nicht da um mich zu beschützen?' Außerstande weg zusehen spielten sich in Chiaras Gedanken Szenarien ab in denen ihre Eltern aufsprangen und ihr sagten es sei ein Scherz gewesen und Chiara hätte ihren Gesichtsausdruck sehen sollen. Chiara wartete, wartete darauf das sich eine der drei Personen bewegte, aber das taten sie nicht, keine Atmung war intakt und auch niemand schien zu blinzeln. Sie alle drei blieben reglos und ihre Schwester starrte sie weiterhin an. So merkte sie nicht, das sich eine Person an sie heran schlich. Noch immer starrte Chiara auf die Totenstelle ihrer Familie und konnte nicht begreifen was sich dort vor ihren Augen zeigte. Wie konnte das geschehen? Wer machte so etwas? Von einem plötzlichen Instinkt geleitet wirbelte sie herum und sah eine in schwarze gekleidete Gestalt auf sie zustürzen. Irgendwie bewegte sich Chiaras Körper von ganz allein und wich der Person aus. Blitzschnell bewegte sich die unbekannte Gestalt erneut und bekam den Knöchel des braun gelockten Mädchens zu fassen – sie stürzte zu Boden. Ehe Chiara sich auch nur einen Millimeter bewegen konnte war die maskierte Person über ihr. Nur die Augen waren zu sehen, eine Skimaske bedeckte den Rest des Gesichtes. Augen von einem tiefen und warmen braun sahen in ihre. Doch in den warmen braunen Augen lauerte noch etwas bösartiges und irres, etwas was Chiara noch nie zuvor gesehen hatte. „Bitte. Gehen Sie“, flüsterte sie und ihr liefen die Tränen über das Gesicht. Zu mehr war das Mädchen nicht fähig, der Schock und die Angst vernebelten ihr Denken und so konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Kraftlos stemmte sie sich mit ihren Händen gegen die Brust der Person und ein kleiner Teil ihres Denkens nahm wahr das es sich um einen Mann handelte. Gegen einen Mann hatte sie sowieso keine Chance. Vielleicht, vielleicht würde sie ihre Familie wieder sehen und sie hoffte das es nicht allzu weh tun möge. Sie hasste Schmerzen und das letzte was sie spüren wollte war was sie am allermeisten hasste. „Das werde ich gleich“, knurrte eine Stimme und nun wurde endgültig klar das es sich um einen Mann handelte. Chiara schauderte beim Klang der Worte und ihre Tränen ebbten ab. Das Summen erklang erneut aus ihrem Munde, wieder von solcher süße und tiefe und gleichzeitig von solcher Grausamkeit. Der maskierte Mann nahm ihren Kopf in beide Hände, zögerte nicht als er das Summen vernahm und bewegte den Kopf des Mädchens ruckartig zur Seite. Ein Knacken erklang, Chiaras Herz machte seinen letzten Schlag und verstummte dann endgültig. Für immer? Ungefähr eine Sekunde blieb der Mann wo er war, dann sprang er auf, zerrte an den Armen des eben getöteten Mädchens und zog sie über den Boden zum Bett ihrer Eltern. Dort schob er die kleine Schwester etwas mehr zum Vater und legte Chiaras Körper daneben, auch ihre Hände legte er auf ihren Bauch und faltete sie ineinander. Zufrieden betrachtete er sein Werk eine Weile und verschwand dann zur Tür hinaus. Es war ein Werk welches direkt aus der Hölle entsprungen war. Wer konnte so viel Grauen und Boßhaftigkeit in sich tragen, wenn es nicht der Teufel war?
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptyDo Aug 04, 2011 11:47 am

@ Jenny hab es auch endlich mal geschafft durchzulesen und find die Geschichte gut.
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptyMi Aug 03, 2011 9:13 pm

Jaa, bitte Very Happy
Die letzte Geschichte die du hier gepostet hast. Hast du noch die Fortsetzung. Also ich finde die Letzte Geschichte echt toll! Wink
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Jul 30, 2011 11:49 am

Hey, erst einmal danke schön für dein Lob Very Happy.
Ja, ich schreibe eigentlich eher längere Geschichten, doch im Moment habe ich eine gute Idee nach der anderen und so komm ich irgendwie gar nicht dazu eine Idee zu vervollständigen. Bis jetzt habe ich eine Geschichte fertig geschrieben: Die Wächterin - Die Berufung, wenn du Interesse hast schicke ich dir gerne den Link zum Lesen Wink.

LG.
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptyFr Jul 22, 2011 5:26 pm

Wann kommt die Fortsetzung? o:
Ich finds toll! Schreib auf jeden Fall weiter! Very Happy
Ich schreibe selbst Geschichte und deine übertreffen FAST die Meine. Razz
Hast du mal eine ganz lange Geschichte geschrieben oder gibst du dich mit den Kurzgeschichte zufrieden? Ich finde du solltest weiter schreiben!
Also, es ist zwar eine Weile her bis zu deinem Letzten Post, aber ich bin Neu hier und wollte das jetzt los werden. Very Happy


LG Prototyp
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptyDi Jun 07, 2011 3:41 pm

Ich habe eine neue Idee für eine Geschichte, vielleicht auch nur Kurzgeschichte, ich weiß es noch nicht genau und wollte erst einmal hören wie euch der Anfang so gefällt bevor ich weiter schreibe. Es wäre schließlich doof wenn ich viel Zeit dafür investiere und am Ende ist es gar keine gute Idee... Bin auf eure Rückmeldungen gespannt!


Stadt der Vampire

*

Achthundert-siebenundneunzig Jahre waren sie unzertrennlich gewesen. So eine lange Zeit, um alles wegen eines Mädchens weg zuwerfen. Sie waren mehr als nur Freunde, sie verstanden sich ohne Worte, sie brauchten sich nur in die Augen zu blicken. Doch dann kam sie und alles wurde anders. Das Mädchen brauchte Schutz, sie war schwach, bloß ein Mensch und doch hatte sie solche Macht etwas zu zerstören was wichtig war.

*

Ich war auf dem Weg zu ihm und war nervös. Was würde er denken wenn ich ihm sage würde, was ich für heute geplant hatte? War er einverstanden oder eher dagegen? Vor Nervosität biss ich mir auf meine Unterlippe und umklammerte das Lenkrad meines Autos. Es war ein Beatle, ein wirklich tolles Auto. An einer roten Ampel kam ich zum Stehen und musterte mein Gesicht im Rückspiegel. Meine schwarzen Haare trug ich offen und hatte sie über meine Schultern fallen lassen, meine grünen Augen waren mit Wimperntusche und Kajalstift umrahmt, wodurch sie größer und hübscher wirkten. Lippenstift oder Lippgloss benutzte ich nicht. Dazu hatte ich ein schwarzes Kleid an, was tief ausgeschnitten war und kaum alles wichtige bedeckte. Zu dem Kleid gehörten schwarze Riemchensandaletten mit acht Zentimeterabsatz. Innerlich hoffte ich, das mein Vorhaben funktionierte, damit ich nicht allzu lange in diesen Schuhen laufen musste. Meine Füße würden mich hassen, garantiert. Die Ampel schaltete von orange auf grün und ich ließ die Kupplung kommen und gab Gas. Gleich würde ich bei Tristan sein – meinem Freund. Er sah gut aus, war ein Sportfreak und hatte dementsprechend einen Körper … einfach zum anbeißen! Seine braunen Haare waren wirr und kaum zu bändigen und fühlten sich an wie Seide, wenn man durch sie hindurch fuhr. Tristan hatte blaue Augen, so ein blau wie der Himmel war wenn ein heißer Sommertag war.

Nachdem ich einen Parkplatz in der Nähe von Tristans Wohnung gefunden hatte schlüpfte ich aus dem Auto und in meine Schuhe hinein. In diesen Schuhe konnte ich einfach kein Auto fahren! Dann machte ich mich mit meiner Handtasche in der Hand auf den Weg zur Haustür, klingeln brauchte ich nicht, ich hatte einen Schlüssel bekommen. Es war das erste Mal das ich unangekündigt bei ihm auftauchte und den Schlüssel nutzte. Okay, ich hatte den Schlüssel auch erst seit fünf Tagen. Von Schritt zu Schritt wurde ich immer nervöser, meine Gedanken rasten und ich kaute weiterhin auf meiner Lippe herum. Das war eine nervige Art und Weise, denn das tat ich immer wenn ich nervös war und ich konnte es mir auch nie richtig abgewöhnen. Jede Stufe die ich erklomm kam mir vor als wäre sie ein Berg, ein riesig großer Berg. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und wollte mir wohl am liebsten aus der Brust springen, aber es blieb wo es war. Vor der Tür im dritten Stock blieb ich stehen und steckte den Schlüssel ins Schloss. Mit einem Klicken öffnete sie sich und in der Wohnung war es dunkel. Irritiert zog ich die Augenbrauen hoch, draußen hatte sich der Himmel verdunkelt, ein heftiges Gewitter war im Anmarsch und ich hörte wie der Regen gegen ein Fenster prasselte. Da ich ihn überraschen wollte schloss ich leise die Tür und schlich auf Zehenspitzen durch die Wohnung. In der Küche und im Wohnzimmer war er nicht. Das Badezimmer war ebenfalls leer, also musste er im Schlafzimmer sein. Leise öffnete ich die Tür und spähte hinein. Was ich sah ließ nicht einmal meine Albträume wahr werden, dennoch erfror in diesem Augenblick mein Herz und ich glaubte sogar das es stehen blieb und dann nur holpernd weiter schlug.

Tristan lag dort im Bett. Ein blondes Mädchen, vielleicht fünfzehn saß auf ihm drauf, nur in Unterwäsche bekleidet. Auch er trug nur noch seine Boxershorts und die Wäsche der beiden lag neben seinem großen Bett. Er stöhnte in ihren Mund, während sie sich auf seinem Schoss bewegte, langsam bewegte. Mein Körper hörte in dem Moment wohl auf zu arbeiten, denn ich konnte nur starren. Das war unmöglich, so etwas würde Tristan nicht tun. Sie küssten sich ohne Hemmungen und die Lippen des Mädchens wanderten an seinem Hals hinunter zu seiner Brust, Tristan genoss diese Liebkosungen sichtlich.

Blondchen schien sich an seiner Brust fest zu saugen und plötzlich schrie Tristan gequält und riss die Augen auf. „Leyla.“ Mehr sagte er nicht, er verdrehte die Augen und sackte zurück auf das Bett. Seine Arme lagen schlaff neben ihm. Als Tristan meinen Namen aussprach drehte sich das Mädchen um und ich erschrak nun wirklich. Endlich erwachte mein Körper wieder zum Leben. Von dem Mund des Mädchens tropfte Blut, sie leckte es sich mit der Zunge weg und hörte auf, auf Tristan zu kauern als wäre er ihre Beute. Immer wieder sah ich zu Tristan in der Hoffnung das er aufstehen und mich anlächeln würde, doch das tat er nicht. Er lag noch immer so auf dem Bett wie zuvor, das Heben und Senken seiner Brust fehlte, der leere Ausdruck in seinen Augen … die klaffende Wunde auf seiner Brust, dort wo sein Herz saß. Ein Schrei formte sich in meiner Kehle, aber er verließ nicht meinen Mund, stattdessen drehte ich mich um und rannte davon, so schnell es eben ging in meinen Schuhen. Während ich lief drehte ich mich nicht um sondern versuchte noch schneller zu laufen. Bei der Treppe fiel ich beinahe die Stufen hinunter, konnte aber gerade noch so das Gleichgewicht halten um weiter zu laufen. Mir brach der Schweiß aus, mein Herz hämmerte in meiner Luft und meine Lunge wollte sich nicht weiter mit Sauerstoff füllen, sie schmerzte. Es schmerzte alles.

Draußen erhellte ein Blitz die Umgebung und zwei hektische Atemzüge später hörte ich den Donner über meinem Kopf. Ich versuchte zu verstehen was dort oben geschehen war, doch ich verstand es nicht. Der Regen durchnässte mich sofort bis auf die Knochen, dennoch rannte ich im gleichen Tempo weiter, rammte beinahe den Schlüssel ins Türschloss meines Autos und stieg hastig ein. Sofort gab ich Gas und schoss davon. Ich musste zur Polizei, musste melden was bei Tristan in der Wohnung passiert war! Erst jetzt kroch mir die Angst den Rücken hoch und die Nackenhaare stellten sich mir auf. Was war da genau passiert? Wieso hatte dieses Mädchen es geschafft ihn blutig zu beißen? Wieso hatte SIE das überhaupt GETAN?! Fragen über Fragen und doch keine Antworten. Drei Seitenstraßen später parkte ich meinen Beatle am Straßenrand und wollte gerade die Treppe zur Polizeistation hoch stürmen als ich mit einem jungen Mann zusammen stieß.

„Entschuldigen Sie“, sagte ich schnell und wollte mich umdrehen, doch der Mann hielt mich am Arm gepackt fest.

„Was ist passiert?“, fragte er und sah mir direkt in die Augen.
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptyFr Jun 03, 2011 11:44 am

Hier habe ich noch einige kurze Texte..

Den hier habe ich vor drei Monaten geschrieben, um meinen Exfreund endlich gehen lassen zu können (nicht das ich es nicht gewollt hätte, aber er wollte einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden, all die Monate lang -.-)

Berührungen

Wenn ich an die Zeit zurück denke, in der ich so verliebt in dich war, spüre ich Glück und Zufriedenheit. Doch diesmal ist es so weit, ich verbanne dich wirklich aus meinem Leben. Mit diesem Text schließe ich mit dir ab, ich werde dich aus meinem Herzen streichen, es ist besser so für mich. Der Schmerz verging und zurück blieb nur Leere und dieser Gedanke dich zu lieben. Ja, verflucht es tat so weh. Noch mehr als das erste Mal, aber ich war stärker als vor über zwei Jahren. Ich fiel in mein schwarzes Loch, lachte nicht mehr, sprach nur noch das wichtigste und verkroch mich in meiner eigenen Welt. Aber diesmal habe ich es geschafft alleine aus dieser seelischen Dunkelheit zu entkommen und es geht mir besser denn je. Zwar bist du in meinem tiefen Inneren immer noch da und die Liebe zu dir, dennoch schließe ich jetzt mit dir ab. Ich liebe dich, das ist so und war die letzten Monate so, aber ich muss dich gehen lassen und endlich akzeptieren, dass es das WIR nicht mehr gibt. Irgendwann wird ein Mann kommen der mich liebt und den ich lieben werde, daran glaube ich und auch wenn ich im Moment nicht bereit bin für jemand anderen werde ich diese Hoffnung nicht aufgeben. Es wird ein anderer Mann kommen, der nicht so viel Scheiße baut wie du. Klar, ich hab dir verziehen, so wie das letzte Mal und es ist mir auch egal welche Gründe du diesmal hattest, dir eine andere zu suchen. Alles was dich betrifft ist mir egal. Und auch wenn ich das hier schreibe und sich Tränen in meinen Augen bilden, ist es mir egal und es ist mir auch egal das die Narben in meinem Herzen erneut langsam aufreißen. Diesmal werden sie sich schneller schließen, denn ich bin stark. Dank dir bin ich stark geworden, so stark wie ich sein kann und ich weiß das ich es ohne dich nicht geschafft hätte, aber jetzt bin ich es und ich kann dich gehen lassen. Will dich sogar gehen lassen. Ohne dich wird es mir besser gehen, unsere gemeinsamen Tage werde ich sorgfälltig in Erinnerung behalten, das verspreche ich dir. Denn es gab so viele wunderschöne Tage, Momente, Minuten, Stunden mit dir, die ich einfach nicht vergessen will! Deine Augen, wie sie in meine sahen, sie waren so wunderschön und liebevoll, auch diese werde ich nicht vergessen. Deine Berührungen werden ich auch nicht vergessen. Die Dinge die wir zusammen erlebt haben werde ich ebenfalls nicht vergessen. Viele Leute haben auf mich eingeredet, aber du weißt ich habe einen Dickkopf und habe uns eine zweite Chance gegeben, und ich bereue es nicht, das weiß ich, aber wenn ich daran zurück denke wie weh es mir wieder getan hat, bereue ich es doch. Du musstest dich verbiegen, aufhören du selbst zu sein, damit es mit uns beiden passte und das habe ich nicht gemerkt, stattdessen habe ich gedacht du hättest dich einfach geändert, tatsächlich aber hast du dich verbogen und das sollte in einer Beziehung nicht sein. Das weißt du. Zwischen uns wird es nie wieder so sein wie früher, das wissen wir beide und wir beide wollen es auch nicht mehr. Ich will es nicht mehr. Die letzten Monate habe ich sozusagen in einer Fantasiewelt gelebt, immer wieder stellten sich mein Gehirn und mein Herz vor, was wäre wenn...? Ich stellte mir vor wie es wäre wieder mit dir über Sachen zu sprechen oder wieder etwas zu unternehmen... aber auch das will ich nicht mehr. Ich will endlich mit dir abschließen und das versuche ich mit diesem Text, indem ich mir alles von der Seele schreibe. Oh ja. Wahrscheinlich wirst du es lesen, aber es ist mir egal. Mir ist alles egal was dich betrifft, sofern es dir gut geht. Wenn du einen Freund zum Reden brauchst, bin ich da, ich hoffe das weißt du. Mein Vertrauen zu dir ist immer noch vorhanden, zumindest das Vertrauen der Freundschaft und ich werde für dich da sein, solltest du mich brauchen, mehr aber nicht. Mehr will ich auch nicht mehr sein. Nur noch irgendeine Exfreundin, die irgendwo wohnt und zu der du keinen Kontakt mehr hast. Besser so für mich, dich und für uns, das einmal war, aber nie wieder so werden wird. Früher konnte ich dich nicht gehen lassen, wollte es nicht, konnte es nicht, ich weiß es nicht, aber ich weiß das ich dich jetzt gehen lasse kann und es auch möchte. Ich möchte nicht mehr so leben wie zuvor, immer an dich denken, ich will mein Leben leben und ich habe mir ein wundervolles aufgebaut. Du gehörst nicht mehr dazu, auch wenn ich es Schade finde, tust du es nicht mehr. Dir gehören nur noch Tränen die nicht mehr fließen, ein Herz was vernarbt ist und keine Gedanken mehr. Raus aus dieser Dunkelheit, die dein Name mit sich bringt. Dein Name hatte sich in mein kleines, junges Herz gebrannt, doch jetzt sind die Buchstaben langsam verschwunden, die Narben verblassen und so auch die Liebe zu dir. Vielleicht bin ich selber Schuld das es so kam wie es kam, aber eins stimmt gewiss, du warst garantiert nicht unschuldig. Eins noch, ich liebe dich vielleicht, aber du gehörst nicht mehr zu meinem Leben, egal ob Liebe oder nicht. Ich habe dich mit diesem Text aus meinem Herzen und meinem Leben gestrichen. || O1.O3.2O11


Hier ist noch ein Text an meinen Ex..

Deinen Namen trägt mein Schmerz

Deinen Namen trägt mein Herz. Es ist wahr. Das Schicksal führte uns ein drittes Mal zusammen. Man kann auch mit tiefen Narben weiterleben. Ein zweites Mal glücklich werden. Auch wenn man immer wieder denkt, es sei nicht so. Ich dachte es wirklich, nachdem sich unsere Wege das zweite Mal trennten. Meine Gefühle für dich waren unbeschreiblich und unbegreiflich. Doch diese Gefühle wurden schnell zu Hass und Wut, die ich Monate lange für dich empfand. Doch diese Gefühle für dich änderten sich wieder, als uns das Schicksal das dritte Mal zusammen führte. Ich lernte, dich wieder zu lieben und dir zu vertrauen. Trotz deines Fehlers, den du begannst und mich dabei beinahe zerstört hattest. Was ich jetzt gerade fühle, kann ich selbst nicht beschreiben oder deffinieren. Aber sicher sind auch Schmerz und Trauer dabei. Alle Leute reden auf mich ein, ich solle dich gehen lassen, keiner sagt zu mir "Es wird schon wieder." . Eigentlich höre ich nicht auf die Meinungen der anderen, aber manchmal denke ich mir "Haben sie vielleicht recht?" und dann denke ich "Nein, sie haben nicht recht. Sie kennen ihn überhaupt nicht, so wie ich ihn kenne." Meine Hoffnungs ist größer als die Angst, die Angst davor, das du mich fallen läst, weil du denkst, es sei besser für mich, oder für dich. Ich weiß nicht, was du denkst, wie du denkst. Aber so in der Art denke ich, denkst du. Vielleicht weiß ich nicht wie du denkst, oder fühlst, dennoch weiß ich, wie du zu mir bist, wie du mich ansiehst, wie dein Blick ist, wenn wir uns in die Augen schauen. Wir haben nicht nur schlechte Zeiten, wir haben auch schöne Zeiten erlebt und das ist das wichtigste für mich.♥ Die Wörter die du schriebst, als meinen Eltern bekannt wurde, das wir uns treffen und Kontakt haben, die erfüllten mein Herz mit Glück und Zuversicht, was am ende ja auch klappte. Du hattest recht, als du sagtest, uns werden immer wieder Steine in den Weg gelegt und ich glaubte, meine Eltern seien der Größte. Aber das ist nicht so, die Steine werden nicht größer, sie sind immer gleich groß, nur unterschiedlich zu meistern. Und Schatz, glaub mir, wir werden auch diesen Stein meistern, egal wie lange es dauert oder wie schwer es wird. Ich halte zu dir, trotz der innerlichen Angst die in mir herrscht. Denn ich liebe dich♥. || 26.05.2010


Ein neuerer Text.

Angst

Der Wind weht durch meine Haare und in mir herrscht das Chaos. Chaos von Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken. All das kann man nicht einfach ignorieren oder zum Schweigen bringen, nein, das geht nicht so einfach. Auch wenn man es gerne möchte ist es einfach nicht möglich, denn irgendetwas findet immer den Weg an die Oberfläche. Zum Beispiel der Gedanke jemanden nicht halten zu können, platzt immer wieder an die Oberfläche. Oh ja, das ist mein Talent, jemanden nicht halten zu können. Irgendetwas passiert immer und dann ist es vorbei. So schnell kann es gehen und dann bleibt der Schmerz. Der Schmerz und die Erinnerung daran was man falsch machte. Die Angst herrscht in einem, Tag und Nacht, jede Minute. Etwas ist immer im Weg, entweder man selbst oder irgendjemand anderes. Oder es sind die Erinnerungen an frühere Zeit, in denen man versagte, bei diesem Thema versagte. Niemand ist ein Profi was dieses Thema angeht, aber viele sind auch nicht gerade begabt für so etwas. So eine bin ich. Ich schaffe es nicht, Leute auf lange Zeit glücklich zu machen. Irgendwann verletze ich sie, egal wie. Diese Angst etwas falsch zu machen wird bleiben, sie wird bleiben egal was ich tun werde oder wie lange ich versuche gegen dieses Gefühl an zukämpfen. || 22.03.2011


Gefühl

Kennt ihr das Gefühl, wenn keiner an euch glaubt? Wenn alle sagen, das schaffst du nicht? Wenn einem niemand Beachtung schenkt, weil man nicht cool genug ist? Soll ich euch mal sagen wie man dieses Gefühl empfindet? Soll ich euch sagen das mit jedem Wort oder jeder Tat man selbst mehr an sich zweifelt und irgendwann nichts mehr da ist, woran man zweifeln kann, weil man nicht mehr existiert? Weil man nicht mehr an sich selber glaubt, weil da nichts mehr ist woran man glauben kann? Nein, das werde ich nicht. Aus dem einfachen Grunde weil es sowieso kaum jemanden interessiert wie es damals war. Manchmal, ja manchmal, kommt dieses Gefühl wieder, nichts zu sein. Nicht da zu sein, weil man nicht beachtet wird. Ich hätte einfach verschwinden können, es hätte kaum einer bemerkt. Und diese Erfahrung schmerzt, sie schmerzt noch heute obwohl es schon einige Zeit her ist. Man musste perfekt sein, hübsch sein, auf Charakter wurde nicht geachtet. Cool und Uncool, so waren die Grenzen aufgestellt, doch ich gehörte nirgendwo hinein, nein, ich war einfach unsichtbar. Außer ein doofer Spruch wurde losgelassen oder eine unsinnige Tat, auf Kosten die keiner tragen wollte. Dann geschah etwas, ich ließ mich nicht weiter unterkriegen, ich ignorierte alles was mich betraf, ignorierte negatives und war dennoch unsichtbar, aber nicht mehr schwach. Aber wie kam es dazu? Wie konnte ich einfach so aufstehen, beziehungsweise auf einmal so stark werden das ich euch ignorieren konnte? Das ich eure Lästereien und doofen Sprüche ignorieren konnte? Ja, ich dachte darüber nach, wie es wäre wenn ich wirklich einfach so verschwinden würde. Wenn ich einfach die Schnitte tiefer setzen würde. Aber das lag nicht nur an euch, das ich so darüber nachdachte, nein. Ich bin so tief gefallen und niemand bemerkte es, weil mich keiner beachtete, niemand wusste wie es in mir aussah, keiner wusste wie sehr ich litt. Den Schmerz den ich empfand, der von den Schnitten ausging, war eine Befreiung, aber nicht auf Dauer. Irgendwann reichte es nicht mehr und dann kam jemand der mich endlich verstand, der mir meinen Halt gab und mich stärker werden ließ, jemand der an mich glaubte. Der es ernst mit mir meinte. Doch auch der verließ mich, so wie viele Menschen zuvor. Heute weiß ich, das es richtig war nicht aufzugeben, das es richtig war weiter zu kämpfen. Heute weiß ich was wahre Freundschaft ist. Heute will ich nicht mehr darüber nachdenken wie es wäre, das Leben ohne mich wäre. Das Leben ist mein Teil, nein ich bin ein Teil davon und von einigen Leute bin ich auch ein Teil, ein Teil der fehlen, wenn ich gehe würde, aber das will ich jetzt nicht mehr. || 28.03.2011


Diesen Text unten habe ich geträumt, beziehungsweise das Geschehen was darin vorkommt.. ^^

Traum oder Realität

Ich sitze hier und höre ein trauriges, langsames Lied, aber eigentlich ist es gar nicht so traurig. Es beschreibt so viel, viel Gefühl und all die Emotionen die gerade in einem großen Durcheinander durch mich hindurch strömen. Im nächsten Moment steh ich vor einer großen Anzeigetafel und suche sie mit meinen Augen ab. Irgendetwas suche ich, aber ich weiß nicht was ich suche. Mit gemischten Gefühlen schaue ich weiterhin die Tafel an und suche erneut das was ich nicht finden kann, in der Hoffnung ich hätte es einfach nur übersehen. Mein Herz rast, klopft wild in meiner Brust und will nicht langsamer und leiser schlagen. Vor irgendwas möchte ich fliehen, davon laufen und nicht mehr daran erinnert werden. Aber ich weiß nicht was es ist... Die Zahlen auf der Tafel verändern sich vor meinen Augen, aber die Zahlen die ich suche, erscheinen nicht. Schnell drehe ich mich um die eigene Achse und sehe mich um. Überall Leute. Haufenweise Leute die durcheinander laufen, reden, lachen, Koffer hinter sich herziehen, Taschen tragen oder Blumensträuße in den Händen halten. Wachsam sehe ich mir die Leute genauer an und habe Angst davor ein bestimmtes Gesicht zu entdecken, gleichzeitig suche ich aber noch ein Gesicht, ein Gesicht was ich nur zu gerne sehen würde. Ein Gesicht was mir Erleichterung verschaffen würde, das mich in Sicherheit bringt und zeitgleich so viel von sich gibt, das ich mich in völliger Zufriedenheit wiege. Die Angst vor dem einen Gesicht besiegt die anderen Gefühle und ich drehe mich erneut um die eigene Achse. Dort, in der Menschenmenge sehe ich mit schrecken das Gesicht was ich fürchte und ich schließe für einen Moment die Augen. War es wirklich da? Ist er wirklich hier? Kaum habe ich die Augen geöffnet renne ich schon davon, eine Treppe hinunter, es geht zum Bahnsteig. Aha, ich befinde mich an einem Bahnhof, aber warum? Mir kommen viele Menschen entgegen, alt und jung, ein paar Kinder sind auch dabei. Nur beachte ich sie nicht wirklich. Ich habe nur einen Gedanken, ich muss weg von hier. Plötzlich fällt mir ein, warum ich eine Tasche bei mir trage, eine kleine, dennoch ist dort alles wichtige drin, mehr brauche ich erstmal nicht. Das alles hier habe ich schließlich nicht geplant. Vorsichtig blicke ich über meine Schulter zurück und stolpere dabei über meine eigenen Füße. Nichts, kein Gesicht zu sehen. Nicht das was ich fürchte und auch nicht was ich mir mehr als alles andere ersehne. Meine Tasche presse ich an meine Brust und ich merke wie mein Herz sich nicht mehr beruhigen lässt, es will aus meiner Brust springen und davon rennen, so wie ich davon renne. Vor mir verschwinden die Leute und ein Bahngleis kommt in Sicht, ein Zug fährt gerade ein und ich spürte Erleichterung in mir aufsteigen als mein Blick auf das Schild fällt, wo die Stadt aufgezeigt wird, wohin er fährt. Da will ich hin, dort muss ich hin. Dann geht alles ganz schnell. Etwas packt mich, bringt mich zu Fall, keine Ahnung wie, aber ich falle und lande unsanft auf dem Bahnsteig. Mein Herz sprintet davon, zieht sich schmerzhaft zusammen und lässt in mir die Angst aufsteigen. Zu Spät, das Gesicht, der Mann, er hatte mich gefunden. Er, vor dem ich geflohen war. Mühsam rappel ich mich auf, der Mann steht einen Meter von mir weg und schaut mich aus seinen kalten Augen an. Gänsehaut überkommt mich und ich beginne zu zittern. Jetzt war alles vorbei, es war alles umsonst gewesen. Wofür hatte ich gekämpft? Für nichts und wieder nichts. Über das Gedröhne des Zuges, höre ich eine Stimme, sie ruft meinen Namen. Für einen Augenblick ignoriere ich den Mann vor dem ich floh und fühlte mich sicher. Allein der Klang meines Namens aus seinem Munde erfüllte mich von Kopf bis Fuß mit Zufriedenheit und Sicherheit. Er wird lauter, der der meinen Namen ruft. Menschenmassen laufen und drängen sich an mir vorbei. Schieben mich sogar nahe an die Schienen, wo der Zug steht. Gefährlich nahe komme ich dem Zug und den Schienen, ich kann sehen wie die Räder des Zuges auf den Schienen stehen, nur noch ein Schritt trennt mich davon. Ein Flüstern, direkt in mein Ohr lässt mich zusammenfahren und Gänsehaut bildet sich erneut überall auf meiner Haut. ER war immer noch hier und ich würde mit ihm gehen müssen. ER würde mich nicht gehen lassen. Nicht einfach so. So viele Menschen sind hier, aber keiner scheint die Gefahr zu sehen, die Gefahr zu sehen die von diesem Mann ausging. Ich wusste es, er war mehr als nur gefährlich, er war unberechenbar. Mein Name wird erneut gerufen, lauter diesmal, näher. Es scheint von vor mir zu kommen, aber dort ist nichts, ich sehe nichts, niemanden der meinen Namen kennen könnte. Zurück auf den Weg in die Hölle, dort würde ich wieder sein, in der Hölle. Wenn ich diesen Mann nicht entkam. Mit diesem Gedanken zusammen öffnete sich eine Tür im Zug, ich war verwirrt, da war keine Tür gewesen, die ganze Zeit war dort keine gewesen. Automatisch folgte ich der Öffnung der Tür und sah dem Mann ins Gesicht, nachdem ich mich die ganze Zeit gesehnt hatte. Der Mann der mir alles geben, der mich in Sicherheit bringen, der der mir sein Lächeln schenkt, wann immer ich es brauchen würde. Das Gesicht, der Mann streckt mir seine Hand entgegen und ohne nachzudenken ergreife ich sie. Umklammere sie mit ganzer Kraft, mit all meiner Kraft die ich aufbringen kann und dann stehe ich neben ihm, ihm Zug und die Tür beginnt sich zu schließen. Meine Angst verschwand, sobald ich seine Hand berührte und auch das Gesicht des Mannes den ich fürchtete war verschwunden. Ich suchte den Bahnsteig ab, aber nirgendwo war er zu sehen, es war als wäre er gar nicht da gewesen. || 01.05.2011
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySo Mai 22, 2011 1:24 pm

Klingt gut Very Happy
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Mai 21, 2011 8:12 pm

Danke schön. Ja habe ich es heißt "Die Wächterin - Die Berufung".
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Mai 21, 2011 6:46 pm

So, habs jetzt fertig gelesen und fand es wirklich gut! Very Happy Hast du schon einen Titel für die Story? Mach weiter so! Das wird bestimmt total super! Mir hat es sehr gut gefallen! =)
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Mai 21, 2011 3:43 pm

Ich hab das was du hier gepostest hast wirklich super. cheers
Auf den Link gehe ich wenn in der Woche mal wenn im Internat wieder nichts los ist *g*
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BeitragThema: Re: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Mai 21, 2011 12:22 pm

Hab bis jetzt den Anfang gelesen und fand den sehr gut! Ich verspreche wenn ich heute von der Arbeit komme werd ich weiter lesen, nur im Moment hab ich leider keine Pause mehr! =(
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BeitragThema: Jenny's Geschreibsel   Jenny's Geschreibsel EmptySa Mai 21, 2011 12:05 pm

Wie ich bei anderen Beiträgen bereits erwähnt habe, schreibe ich sehr gerne Geschichten selber und hier möchte ich euch mal das erste Kapitel meines vollständigen Buches vorstellen, allerdings überarbeite ich das gerade weil es mir nicht mehr so gefällt und ich zeige euch das überarbeitete Kapitel. Very Happy
Es geht um eine junge Frau, die ihr Leben als Mensch verbracht hat und nicht wusste das sie ein Halbvampir ist, da das Gen unterdrückt wurde - durch Magie. Sie wird zur Anwärterin und späteren Wächterin der übernatülichen Welt.

Viel Spaß (;




Mein Herz hämmerte in meiner Brust. Es fühlte sich an als würde es gleich platzen, oh ja. Gewiss, es würde gleich platzen. Ich rannte durch die beleuchteten Straßen von Manhattan als wäre der Teufel hinter mir her, vielleicht war es der Teufel? Wer wusste es schon? Immer wieder sah ich mir über die Schulter und musste plötzlich abrupt stehen bleiben, vor mir war eine große Kreuzung und die Fußgängerampel zeigte rot. Verfluchte Scheiße. Nervös fuhr ich mir mit den Fingern durch meine dunkelblonden Haare und sah mich dabei wachsam um. Verzweifelt versuchte ich meine Lunge mit Sauerstoff zu füllen, aber es schmerzte wenn die kalte Luft meine Lunge füllte. Das Gefühl verfolgt zu werden nagte an mir und wollte mich nicht mehr loslassen. Irgendetwas kam näher, das spürte ich und meine Nackenhaare stellten sich auf, ich bekam eine Gänsehaut und in mir machte sich das Gefühl breit das ich nicht warten sollte das die Ampel grün wurde, ich sollte einfach weglaufen und mich nicht weiter umdrehen. Mein Weg zu meiner Wohnung, denn da wollte ich hin und die Tür hinter mir verriegeln, führte mich durch den Madison Square Park. Es war eine Abkürzung von knapp zehn Minuten die ich sparte wenn ich hindurch, statt außen herum lief. Nichts wie durch den Park, meine Beine taten mir weh, sie waren Müde und wollten mich keinen Schritt mehr tragen, aber ich gab mir einen Ruck, immer wieder musste ich mich antreiben um weiter zu laufen. Meine Lunge schmerzte mit jedem Luftzug mehr, und oh ja, so lächerlich mir der Sportunterricht in der Schule auch vor gekommen sein mag, gab es jetzt einen Pluspunkt für meinen blöden Sportlehrer und seine achthundert Meterläufe. Zwar war meine Schulzeit schon einige Jahre her – genau genommen hatte ich das Gymnasium nach der elften Klasse abgebrochen – dennoch konnte ich mich an jede verfluchte Sportstunde genau erinnern. Eine große, schwarze Gestalt stellte sich mir in den Weg und ich musste meine Beine zwingen stehen zu bleiben, leider gehorchten sie mir nicht und wollten weiter laufen, während sich mein Oberkörper nach hinten beugte und ich so das Gleichgewicht verlor und der Länge nach hinten fiel.

„Du bist ganz schön schnell für eine Sterbliche. Ich hatte Mühe dich im Blick zu behalten ohne mich zu verraten“, der Mann lachte und ich erkannte die Stimme sofort. Er war der Mann von eben gerade, der der mich überfallen und versucht hatte mich zu erwürgen. Er machte einen bedrohlichen Schritt auf mich zu.

„Bleib weg … von mir“, wollte ich kraftvoll sagen, aber meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

„Tut mir Leid, normalerweise tue ich Frauen nicht weh, aber in deinem Fall ist es mir aufgetragen worden und na ja. Genug geplaudert“, der Mann, er hatte blonde Haare, graue Augen und eine durch trainierte Figur, kam noch weiter auf mich zu. Auf dem Boden versuchte ich zurück zu weichen und schrammte mir dabei die Hände auf. „Ich mach es schnell, versprochen. Du wirst nichts spüren“, seine Stimme war beinahe ... nett.

Die Angst lähmte mein Denken, mein Tod stand bevor, das zweite Mal an einem Tag so fühlte es sich also an. Oh Gott, was sollte ich machen? Vor wenigen Minuten in dem kleinen Gang war ich schon beinahe gestorben und war entkommen, aber der liebe Gott war bestimmt nicht so herzensgut und ließ mich auch diesmal davon kommen. Diesmal würde ich dran glauben müssen. Aber … so schutzlos wie ich mich fühlte, war ich gar nicht. Mein Denken, immer noch durch die Angst gelähmt, fasste einen kurzen Entschluss. Keine Ahnung ob es wirklich funktionieren würde, einen Versuch war es schließlich wert, oder nicht? Es ging immerhin um mein Leben! Mister Unbekannt machte noch einen Schritt auf mich zu und kniete sich vor mich hin, ich war erstarrt. Sein Atem berührte mein Gesicht, er war … kalt. Kalt wie die Nachtluft um mich herum. Kurz schloss ich die Augen, holte tief und zittrig Luft und spürte wie er mich im Genick packte.

„Sieh mich an. Ich will sehen wie das Leben aus deinen Augen erlischt“, sagte er und seine Stimme war hart wie Stahl. Ich traute mich nicht die Augen zu öffnen, ich wollte ihm nicht ins Gesicht sehen und ich wollte auch nicht die Freude sehen, die ihn wieder überkam wie vorhin in dem kleinen Gang, als er mir die Luft abgedrückt hatte. „Sie. Mich. An.“ Mit einer kurzen Bewegung zog er mich auf die Beine, hielt mich aber immer noch im Genick fest. Meine Beine wollten mich nicht tragen, sie waren weich wie Pudding und zitterten mit dem Rest meines Körpers um die Wette. Angst war gar kein Ausdruck, für das was ich durchlebte. Dennoch öffnete ich jetzt meine Augen und sah in die seine. Sie waren schwarz, schwarz wie die tiefste Nacht und es funkelte in ihnen. Mein Gesicht spiegelte sich in seinen Augen und ich sah … dafür gab es keine Beschreibung.

Meine Gesichtszüge verhärteten sich. Erst jetzt erwachte mein Selbsterhaltungstrieb. Schreien brachte nichts, der Park war verlassen und wir befanden uns in der Mitte, mich würde niemand hören, das wusste wohl auch der Kerl, denn er hielt mir nicht den Mund zu, wie vorhin. Die schwarze Tasche in meiner Hand war meine Waffe, meine einzige Waffe, um genau zu sagen. Ich festigte den Griff um den Trageriemen und tiefe Entschlossenheit durchflutete mich. Trieb durch meine Adern in alle Muskeln und sie spannten sich zum Angriff an. Dann schlug ich mit der Tasche zu, direkt in das Gesicht des Mannes und er ließ mich los. Beinahe wäre ich zusammen gebrochen, meine Beine gehorchten mir nicht und ich zögerte eine Sekunde ehe ich endlich fluchtartig davon rannte. Meine Haare klebten mir im Nacken und meine Hände waren feucht geworden, meine Tasche konnte ich nur noch mit Mühe festhalten. Bumm. Bumm. Bumm. Es raste, es raste wirklich. Mein Herz, was sonst ruhig war, was kaum aus der Fassung zu bringen war sprintete einen hundert Meter Marathon und es wollte gewinnen, um jeden Preis.

Ein Knurren war zu hören, es klang bösartig und gefährlich. Aber ich blieb nicht stehen, konnte, nein wollte nicht stehen bleiben. Eine Hand packte meinen Fußknöchel, brachte mich zu fall und ich knallte auf den harten Boden auf. Ich schmeckte Blut im Mund, meine Lippe war aufgeplatzt, mein Kinn, Arm und Knie schmerzten und ich konnte es nicht verhindern das ein schmerzerfülltes Stöhnen meinen Mund verließ. Da lag ich, hatte meinen letzten Trumpf ausgespielt und hatte mir mehr Schaden zu gefügt als geplant gewesen war. Durch die Schmerzen konnte ich wieder klar denken und sie überlagerten sogar die Angst die durch mein Körper floss.

„Das hättest du nicht tun sollen. Jetzt hast du mich wütend gemacht“, knurrte die Stimme hinter mir, sie klang tief und grauenvoll.

Ich verstand es nicht. Wieso hatte er mich nicht einfach umgebracht. Wieso spielte er mit mir? Er kam auf mich zu und kauerte sich über mich, dabei strich er mir über den Rücken und über mein Haar, was mein Gesicht bedeckte. Es war feucht vom Schweiß und die Angst überkam mich erneut. Sie lähmte mich, machte mich schwach und drohte mich in die erlösende Ohnmacht zu schicken. Die Ohnmacht würde ich mit Freuden begrüßen, aber dann war mein Leben dahin. Wenn ich in Ohnmacht fallen sollte, beziehungsweise wenn ich mich ihr hingab, war mein Leben zu ende. Er würde mir einfach das Leben nehmen und mich liegen lassen...

„Dein Blut riecht so lecker.. so süß und hinreißend. Es schreit nach mir...“, murmelte er mehr zu sich als zu mir.

In dem Moment passierten zwei Dinge auf einmal: Erstens, der Mann der über mir kauerte packte mich erneut im Genick und zweitens... plötzlich war dort noch eine Gestalt, nein zwei Gestalten und sie beförderten ihn von mir weg. Ich wusste nicht was sie mit ihm machten und es war mir auch egal.

„Alles okay mit dir?“, fragte eine samt weiche Stimme mit spanischem Akzent. Benommen sah ich auf und blickte in ein besorgtes Gesicht. Der Mann war vielleicht ende Zwanzig, hatte braune zerzauste Haare und grüne Augen, soweit ich das in der Dunkelheit erkennen konnte.

Zum vollständigen Kapitel & den anderen (die ich bereits fertig habe geht es hier: http://www.fanfiktion.de/s/4d7cf7040001bc140c901389 )
Ich freue mich über Kommentare Smile

Copy liegt natürlich bei mir, da es meine Charaktere und meine Handlung ist! Wink
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